Feuerzeug Arten

Benzinfeuerzeuge

Bei Benzinfeuerzeugen dienen Cereisen, ein Gestein aus Cerium und Eisen, das seit Anfang des 20. Jahrhunderts bekannt ist, als Zündsteine. In Benzinfeuerzeugen befindet sich ein Faden aus Baumwolle, der sich mit Benzin vollsaugt, Docht genannt. Ein Reibrad und der Zündstein sorgen für die Entzündung kleinster Benzinteile, die als Flamme abbrennen. Benzinfeuerzeuge stehen im Handel als halb automatische und manuelle Modelle zur Verfügung. Bei manuellen Varianten muss der Nutzer den Deckel öffnen und das Rad separat betätigen. Halb automatische Benzinfeuerzeuge haben im Deckel verbaute Reibräder, die sich beim Öffnen automatisch betätigen. Bei beiden Feuerzeugvarianten erlischt das Feuer beim Schließen des Deckels.

Vorteile:
Funktionssicherheit
Windsicherheit
Nachteile:
Benzingeruch
öteres Nachfüllen

Elektrische Feuerzeuge

Bei dieser Feuerzeugart entsteht keine offene Flamme. Bei elektrischen Feuerzeugen kommt ein Glühdraht, den eine wiederaufladbare Batterie speist, zum Einsatz.
Durch den in die Verschlussmechanik integrierten Schalter beginnt der Draht nach dem Öffnen des Feuerzeuges, zu glühen.

Vorrangig kennt man diese Art in Kraftfahrzeugen, als Zigarettenanzünder.

Vorteile:
keine Flamme
Nachteile:
nur für Zigaretten

Luntenfeuerzeuge

Die Erfindung der Luntenfeuerzeuge geht auf das 19. Jahrhundert zurück. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts erfolgte die Zündung dieser Feuerzeuge mit Feuersteinen ab 1906 durch eine Reibradzündung. Diese Feuerzeugart ist im Aufbau unkompliziert.

In einem Metallzylinder befindet sich eine Lunte aus Baumwolle und eine Löschkugel, die die Lunte löscht. Weiterhin befindet sich am Metallzylinder eine Röhre, die eine Stellschraube befestigt. Diese Röhre enthält Feder und Feuerstein. Letztere drückt die Stellschraube gegen ein Reibrad, das sich oben am Röhrchen befindet. Ein Funke entzündet die mit Salpeter und Kaliumchromat getränkte Lunte, die nach dem Entzünden leicht glimmt.

Vorteile:
Sicherheit
Windstabil
Nachteile:
nur für Zigaretten

Gasfeuerzeuge

Anfangs komplizierte Gebilde mit separatem Gastank sind heutige Gasfeuerzeuge klein und nachfüllbar. Um Feuer zu erzeugen, verwenden Gasfeuerzeuge ein spezielles Butangas.
Drei Arten von Gasfeuerzeugen, unterschieden nach dem verwendeten Brenner, sind: Diffusionsbrenner, Teilvormischbrenner oder Vormischbrenner. Bei allen Brennern vermischt Gas sich mit Luft, das Gemisch entzündet sich und es entsteht eine Flamme, die geruchlos verbrennt. Diffusionsbrenner geben weniger Gas ab, es entsteht eine hell-gelbliche Flamme. Bei Teilvormischbrennern verbrennt das Gas in einer blauen Flamme.
Diese Feuerzeuge lassen sich bei starkem Wind benutzen. Gasfeuerzeuge mit Vormischbrennern finden hauptsächlich in der Industrie Anwendung. Wie bei Benzinfeuerzeugen gibt es halb automatische und automatische Gasfeuerzeuge.

Vorteile:
Geschmacksneutral
Geruchsneutral
Nachteile:
Kälte empfindlich

Prozentuale Aufteilung der Feuerzeug Arten

Im dargestellten Diagramm werden die am häufigsten verwendeten Feuerzeuge, nach prozentualer Verteilung, dargestellt.

feuerzeugarten

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